Der Name ist genauso außergewöhnlich wie die Erfolgsgeschichte: „K wie Konzept“ heißt das
von Stefan Kaiser-Wilbert gegründete Planungs- und Konstruktionsbüro für Tischlereien und
Innenausbaubetriebe in Bingen. Seine Aufträge führen ihn mittlerweile bis in die Schweiz,
nach Österreich und nach Luxemburg, wo er unter anderem am Innenausbau des Presse- und
Konferenzzentrums der Europäischen Union mitwirkte.
Handeln statt abwarten
Ein Unternehmen mit Erfolgskonzept

Herr Kaiser-Wilbert, Sie gründeten 2004 Ihre Firma „K wie Konzept“. War die positive Entwicklung damals absehbar?
Nein, absolut nicht. Ich hatte zu Beginn geplant, Werbung zu machen. Aber im Endeffekt war ich vom ersten Moment an neun Stunden täglich mit Planen und Zeichnen beschäftigt. Ich hatte das Glück, als spezialisierter Dienstleister, der je nach Bedarf Planung, Arbeitsvorbereitung und Objekt-Bauleitung aus einer Hand übernehmen kann, in eine Marktlücke vorzudringen und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Hinzu kommt: Wir arbeiten dynamisch und flexibel wie ein Einmannbetrieb, bieten aber die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit eines großen Unternehmens. Das wird von unseren Kunden, die sich allesamt selbst toll entwickelt haben, geschätzt.
Wie würden Sie das Geheimnis Ihres Erfolges beschreiben?
Hier gibt es zwei entscheidende Faktoren. Zum einen das Team: Wir sind wie ein Familienunternehmen, das in sich hervorragend funktioniert. Auf mein Team kann ich mich jederzeit verlassen. Zum anderen die Philosophie: Der Unternehmer heißt so, weil er etwas unternimmt. Aktiv handeln, Ideen entwickeln und umsetzen – das ist für mich ein entscheidender Erfolgsfaktor.
Welche Fähigkeiten sollte ein gründungswilliger Mensch aus Ihrer Sicht mitbringen?
Man braucht eine gesunde Portion Optimismus, Kreativität und Tatendrang. Und man sollte manche Dinge einfach ausprobieren, um zu sehen, ob sie funktionieren. Allerdings sollte man auch immer einen Notfallplan in der Hinterhand haben und nicht zu lange an Ideen festhalten, die nicht fruchten.
Die Mainzer Volksbank begleitet Sie seit der Gründung. Wieso haben Sie sich damals für die MVB entschieden und was zeichnet die Partnerschaft heute aus?
Ich hatte schon mein Lehrlingskonto bei der MVB, man könnte also von traditioneller Verbundenheit sprechen. Natürlich bin ich aber auch mit den Beratungsleistungen sehr zufrieden. Die Bank teilt da ganz meine unternehmerische Philosophie: einfach handeln, unkompliziert und flexibel reagieren, schnelle Entscheidungen treffen – damit kann ich mich identifizieren.