Das großzügige und beliebte Winterhafen-Areal wird weiter aufgewertet. Gauls Catering hat den Mole-Biergarten übernommen und N’Eis, bisher nur in der Neustadt mit ihren Eiskreationen vertreten, eine Filiale in unmittelbarer Nähe eröffnet. Beide Projekte wurden mit Unterstützung der Mainzer Volksbank realisiert und versprechen mit ihrem hochwertigen Angebot einen tollen Sommer direkt am Rhein.
Sommer am Winterhafen
N’Eis und Gauls Catering eröffnen neue Locations am Rhein

„Biergarten und Sommerlounge“ steht in maritimem Design auf dem neu angebrachten Schild vor der Mole am Victor-Hugo-Ufer. Schon auf den ersten Blick wird klar: Auf dem rund 900 Quadratmeter großen Gelände mit fast 300 Sitzplätzen hat sich einiges getan. „Im Prinzip ist hier alles neu“, sagt Andreas Gaul. Sein Unternehmen, Gauls Catering mit Sitz in Laubenheim, ist das größte Catering-Unternehmen in Rheinland-Pfalz und wurde 2015 zum besten Caterer Deutschlands gewählt. Nun also die Mole am Mainzer Rheinufer, für deren Pacht sich Gaul nach einer öffentlichen Ausschreibung gegen 20 andere Bewerber durchgesetzt hatte. Gaul, der mit seinem Unternehmen seit vielen Jahren Kunde der Mainzer Volksbank ist, betont: „Wir sind glücklich, dass wir die Mole bewirtschaften dürfen, und gehen die Aufgabe sehr respektvoll und professionell an. Dafür haben wir mit Unterstützung der MVB zunächst einmal viel Geld investiert.“
Mole erstrahlt in neuem Glanz

Einen Monat lang wurde mit Partnern aus der Region gebaut und optimiert, seit dem 16. April hat die Mole geöffnet. Und der Mix aus gemütlichem Biergarten und stylischer Lounge mit Sesseln und Liegen ist äußerst gelungen. Ebenso wie das Angebot an Getränken und Speisen. Wer das kulinarische Angebot genauer unter die Lupe nimmt, findet Klassiker wie Spundekäs’ und herzhafte Bratwürste genauso wie modern interpretierte Klassiker, zum Beispiel der „Rhoihesse Burger“ mit gegrillter Fleischwurst im Laugenbrötchen – alles lecker, alles frisch, alles eben von echten Gastro-Profis gemacht. Es gibt hausgemachte Limonade und aus den Boxen schallt ruhiger Sound im Stil des legendären Café del Mar. Die tolle Lage direkt am Rheinufer tut ihr Übriges dazu, man fühlt sich schnell ein bisschen wie im Urlaub.
Und als Nachtisch noch N’Eis
Wer zum Nachtisch oder einfach zwischendurch Lust auf ein Eis bekommt, muss nicht lange suchen. Auf der angrenzenden Malakoff-Terrasse herrscht meist rege Betriebsamkeit und vor dem historischen Wehrhäuschen direkt an der Mauer zum KUZ steht eine kleine Schlange an „Eishungrigen“, die alle die Kreationen von N’Eis probieren möchten. Es ist neben der Eisdiele am Gartenfeldplatz in der Neustadt die zweite Verkaufsstelle der beiden Inhaberinnen Anke Carduck und Julia von Dreusche. „Wir hatten eigentlich gar nicht vor zu expandieren, haben uns aber sofort in die Lokalität verliebt“ verrät uns Julia von Dreusche.
Die beiden ehemaligen Medienmanagement-Studentinnen schreiben eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte. Erst im März 2013 eröffneten sie ihre erste Filiale. „Die Leute wissen die Qualität unseres Eises ohne künstliche Aromen und Farbstoffe einfach zu schätzen“ antwortet von Dreusche angesprochen auf den rasanten Aufstieg des jungen Unternehmens. Die Begeisterung der Kunden – gerade über die exotischeren Sorten wie Basilikum, Cashew, Spargel oder Quark-Sesamkaramell – bestätigt dies. Das Angebot an Sorten wechselt täglich, die Eisproduktion übernehmen die Neukunden der Mainzer Volksbank komplett selbst. „Mit einem von der MVB vermittelten Förderkredit konnten wir nicht nur unsere Filiale am Winterhafen ausstatten, sondern auch unsere Produktion nach Gonsenheim in größere Räume verlegen. Die MVB als lokale Bank glaubt an unser Konzept, das war uns wichtig“ sagt Julia von Dreusche abschließend.