Visite beim Team Medizin und Gesundheit

Zu den Branchenkompetenzen der Mainzer Volksbank gehört auch die Betreuung von Ärzten und Zahnärzten, Apotheken, Krankenhäuser, Pflegeheime sowie weiteren Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich. Um diese kümmert sich das Team Medizin und Gesundheit. Mit ihrer Expertise und ihrem Branchen-Know-how steht es den Kunden bei allen Fragen zur Gründung, Praxisübernahme und Finanzierung zur Verfügung.

Im Gespräch erklären die Berater Rainer Winter und Martin Müller die Mehrwerte einer Betreuung durch das Kompetenzteam Medizin und Gesundheit.

Was macht für Sie eine gute Finanzierungberatung aus?

MARTIN MÜLLER: Das Ergebnis. In erster Linie möchten wir für unsere Kunden eine geeignete Finanzierungslösung finden und eine verlässliche Kalkulationsbasis anbieten. Gemeinsam besprechen wir mit den Kunden deren Vorhaben und Vorstellungen. Anschließend folgen Lösungsvorschläge und Empfehlungen. Am Ende steht dann ein maßgeschneidertes Konzept, welches aus vielfältigen Finanzierungsmodulen, z.B. öffentliche Fördermittel bestehen kann. So hat der Kunde vom Beginn an Planungssicherheit und kann sich ganz auf seine Arbeit konzentrieren.

Wie sieht die Unterstützung konkret aus, welchen Mehrwert bieten Sie?

MARTIN MÜLLER: Wir nehmen Rücksicht auf den individuellen Bedarf des Kunden und nehmen uns Zeit für die Gespräche. Diese erfolgen dann teilweise mit weiteren Experten aus unserem Haus, da wir über das reine Finanzierungsgespräch hinaus beraten möchten (z.B. zu den Themen Zahlungsverkehr, Onlinebanking oder auch Risikovorsorge wie z.B. Cyberschutz). Darüber hinaus zeigt unsere Erfahrung, dass die meisten Mediziner gerade in der Phase der Existenzgründung, also bei Praxisgründung oder -übernahme nur über wenig oder kein Eigenkapital verfügen und eine Komplettfinanzierung benötigen. Auch hier können wir in den meisten Fällen unterstützen. Unser Ziel ist es, den Kunden eine passende, schnelle und unbürokratische Finanzierungszusage anbieten zu können.

RAINER WINTER: Wir haben dazu jede Menge Expertise im Team aufgebaut. Noch dazu bieten wir einen erheblichen Mehrwert durch unser Portal „Medinomicus“. Damit können wir aktuelle und spezifische Branchenvergleichszahlen zur Verfügung stellen, mit denen der Kunde seine finanzielle Situation sehr gut einschätzen kann. Auch können wir damit bei der Ermittlung von Praxisübernahme-Kosten oder auch beim Praxisübernahme-Vertrag helfen. Wir sind eine der wenigen genossenschaftlichen Banken, die dieses Instrument nutzen! Für unsere Kunden ist das ein veritabler Wissensvorsprung.

Stichwort Unterlagen. Was benötigen Sie denn für eine schnelle Kreditentscheidung?

RAINER WINTER: Das hängt natürlich vom Vorhaben ab. Geht es um eine Praxisgründung, eine Praxisübernahme (natürlich auch Zahnarztpraxisübernahme) oder eine Betriebsinvestition in neue Geräte oder Praxisausstattung? Je nachdem arbeiten wir mit unterschiedlichen Checklisten. Generell gilt: Eine gute Vorbereitung auf ein Finanzierungsgespräch ist die halbe Miete. Dazu gehören persönliche Unterlagen wie Lebenslauf, Promotionsurkunde, Approbationsurkunde, Zeugnisse und Personalausweis. Aber auch die Informationen zum Vorhaben, die letzten drei Abschlüsse der zu übernehmenden Praxis und eine aktuelle BWA inkl. Summen und Saldenliste sowie K(Z)V-Abrechnungen. Bei Existenzgründungen helfen aussagekräftige Planzahlen, eine Investitionskostenaufstellung, ein vorläufiger Kauf- oder Mietvertrag, ggf. ein Gesellschaftsvertrag und eine dezidierte Personalplanung. Hilfreich ist dabei unsere Checkliste.

MARTIN MÜLLER: Um die private Bonität zu prüfen, benötigen wir Unterlagen wie eine aktuelle Selbstauskunft (beinhaltet u.a. die Aufstellung der privaten Ein- und Ausgaben sowie der Vermögensverhältnisse), die letzten drei Gehaltsabrechnungen sowie den zuletzt vorliegenden Einkommenssteuerbescheid- und -erklärung.
Das klingt vielleicht nach viel geforderten Informationen, ist aber notwendig. Außerdem ist es nicht zu unterschätzen, wenn der Kunde vor einer so existenziellen Entscheidung wie einer Praxisgründung oder -übernahme steht, sich intensiv Gedanken über seine Pläne und Möglichkeiten zu machen.

Spielen „Ratingnoten“ eine Rolle für Kreditentscheidungen?

RAINER WINTER:  Ratings basieren größtenteils auf Jahresabschlüssen aus der Vergangenheit. Gerade mit Blick auf sich verändernde Parameter in der Branche spielen aktuelle, aber auch zukünftige Entwicklungen eine große Rolle. Bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines Kunden beziehen wir daher auch Faktoren wie seine Strategie und Zukunftspläne mit ein.

Was können Kunden bei der zukünftigen Betreuung erwarten?

MARTIN MÜLLER: Unser Ziel ist es, eine enge und vertrauensvolle Beziehung mit unserem Kunden aufzubauen. Kommunikation ist die beste Voraussetzung für eine dauerhafte und optimierte Versorgung mit Geld. Deshalb sprechen wir in regelmäßigen Abständen persönlich mit unseren Kunden, ob bei ihm vor Ort oder bei uns in der Filiale.

RAINER WINTER:  Wir beiden betreuen Ärzte verschiedener Fachrichtungen, Apotheker, Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser, aber auch Berufsverbände sowie Kammern. Deshalb haben wir einen sehr guten Gesamtüberblick über die Gesundheitsbranche, kennen viele Akteure in unserer Region und können vorliegende Konzepte schnell und fundiert einschätzen. So bieten wir dem Kunden neben dem regelmäßigen Kontakt mit uns darüber hinaus noch Zugang zu unserem Netzwerk.

Vielen Dank!

Das Gespräch führte Theo Bender, Unternehmenskommunikation