Beim Online-Banking stehen für Nutzer von Zahlungsverkehrs-Software zwei Übertragungs-Verfahren zur Verfügung: HBCI bzw. FinTS und EBICS.
Electronic Banking Verfahren
Bankgeschäfte mit HBCI oder EBICS
HBCI/FinTS gibt Aufträge und Informationen über das Internet weiter. Die Daten werden im Dialog ausgetauscht. Kunde und Bank legitimieren sich jeweils beim anderen und bestätigen den Empfang der Nachrichten. Die Daten werden verschlüsselt übertragen. TAN oder eine elektronische Unterschrift legitimieren die Aufträge. HBCI/ FinTS unterstützt die Euro-Überweisung und die Euro-Lastschrift.
Der Electronic Banking Internet Communication Standard (EBICS) ist der Nachfolge-Standard von FTAM. EBICS überträgt Daten über das Internet schneller, da die Geschwindigkeits-Begrenzung durch ISDN entfällt. Er ist multibankenfähig und der Standard, um große Datenmengen zu übertragen. Mit EBICS können Sie Aufträge unabhängig vom Standort freigeben. EBICS unterstützt die Euro-Überweisung und die Euro-Lastschrift.
Hier finden Sie eine Beschreibung der Formate
- DTAUS (Inlandszahlungsverkehr)
- DTAZV (Auslandszahlungsverkehr)
- SWIFT MT940 (internationaler Kontoauszug)
- SEPA (Single Euro Payments Area)
Die Anlage 3 „Spezifikation der Datenformate“ des DFÜ-Abkommens ist eine Sammlung von Formaten, die für die Datenfernübertragung zwischen Kunde und Bank standardisiert und zulässig sind. Es sind unter anderem Formate des Zahlungsverkehrs (DTAUS, SEPA, DTAZV), sowie Formate zur Abholung von Kontoauszugsinformationen (MT940/942, camt-05x) beschrieben.
Die Anlage 3 ist, wie die Anlagen 1a-c und 2a+b, Bestandteil der Bedingungen für die Datenfernübertragung. Diese enthalten Regelungen für die Kommunikation per EBICS.