Eigenkapital/Eigenmittel

Als Eigenkapital gelten alle Bestandteile einer Baufinanzierung, die nicht über einen Bank-Kredit finanziert werden müssen. Dazu gehören Barmittel wie Spareinlagen, aber auch Vermögenswerte in Wertpapierdepots oder Lebensversicherungen. Aber auch die sogenannte „Muskelhypothek“, also Eigenleistungen bei Bau oder Renovierung, kann in eine Finanzierung eingerechnet werden. Wichtig sind Eigenkapitalbestandteile, weil sie sich positiv auf den Beleihungsauslauf und damit die Höhe des Zinssatzes  auswirken. Je geringer also der Anteil der Fremdfinanzierung, gemessen am Wert der Immobilie, desto günstiger fällt i.d.R. der Zinssatz aus. Weil sich nicht pauschal sagen lässt, ob es günstiger ist, Lebensversicherung oder Depot aufzulösen und die freien Mittel in die Finanzierung fließen zu lassen, oder die sonstigen Vermögenswerte weiter zu besparen und mit einem endfälligen Darlehen zwischenzufinanzieren, empfiehlt sich unbedingt eine Baufinanzierungsberatung.