Die Mainzer Volksbank (MVB) und VisualVest starten ein gemeinsames Projekt auf dem Universitätscampus. Ein Terminal vor Ort ermöglicht Studenten die digitale Geldanlage mit dem Fintech VisualVest.
Digitale Geldanlage startet auf dem Campus Mainz
Geldanlage von morgen schon heute

Es herrscht reges Treiben in der Zentralmensa auf dem Universitätscampus in Mainz. Das neue Beratungsterminal in der MVB CampusBanking-Filiale fällt beim Betreten des Gebäudes sofort ins Auge und lässt den ein oder anderen Besucher stehen bleiben. Ein Zwischenstopp an dieser Säule wird für einige Studenten in Zukunft sicher häufiger stattfinden, denn hier kann ab sofort die digitale Geldanlage in Angriff genommen werden.
Möglich machen das die Mainzer Volksbank und VisualVest, ein Fintech-Startup, das die Geldanlage in Fonds so einfach und bequem macht wie zum Beispiel online Bücher zu kaufen. Das Konzept: VisualVest stellt dem Nutzer über seine Onlineplattform einfache Fragen zu Wünschen und Vorstellungen bei der Geldanlage. Auf Grundlage der Antworten wählt ein Algorithmus aus vorgefertigten Portfolios die passende Anlagestrategie aus.
Vor Ort oder unterwegs

Als Bindeglied zwischen der persönlichen Beratung in der Bankfiliale und dem digitalen Selbstverwalten haben nun die beiden Finanzdienstleister das Terminal vor Ort in der MVB-Campusfiliale installiert und eingeweiht. „Die Digitalisierung schreitet in großen Schritten voran“, beschreibt Uwe Abel, Vorsitzender des Vorstandes der MVB. „VisualVest ist eine Antwort, wie Geldanlage in Zukunft auch funktionieren kann. Mit diesem Projekt wollen wir zeigen, dass sowohl die klassische Beratung mit einem Berater sowie die digitale Geldanlage Hand in Hand gehen können.“
Das Terminal bietet einen geschützten Bereich innerhalb der Filiale und ermöglicht, sich vor Ort und in Ruhe ein Bild von VisualVest zu machen. Auch das Einrichten eines Benutzerkontos, die Depoteröffnung sowie das spätere Verwalten der getätigten Investitionen können dort vorgenommen werden. Bei Bedarf stehen die MVB-Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite. Auch von unterwegs können interessierte Studenten auf VisualVest zugreifen – die Online-Plattform wird dank ihres modernen Designs auf Smartphones und Tablets optimal dargestellt. Wer bereits ein Depot eröffnet hat, kann die zugehörige App für Android und iOS für die Kontoverwaltung nutzen.
Zusammen ein starkes Team
Die Kooperation der Mainzer Volksbank mit VisualVest ist ein zukunftsorientierter Schritt. Kunden nutzen zunehmend digitale Services und wünschen sich die Verknüpfung von klassischen und digitalen Bankdienstleistungen. Das Pilotprojekt in der MVB-Campusfiliale bietet hier die optimale Schnittstelle. Kompetente Bankberatung durch die Berater der MVB vor Ort kann nun mit dem digitalen Know-how des Partners VisualVest kombiniert werden. Der Kunde hat die Wahl und profitiert. Dr. Olaf Zeitnitz, Managing Director bei VisualVest, sieht hierin einen entscheidenden Vorteil: "Auch Studenten legen trotz eines meist knappen finanziellen Spielraums großen Wert auf eine transparente und breit gestreute Geldanlage. Wir können gerade jungen Anlegern die Einstiegshürde für das regelmäßige Sparen nehmen, da bei VisualVest eine monatliche Sparrate bereits ab 25 Euro möglich ist. Die Kombination zwischen Online-Angebot und der Mainzer Volksbank als direktem Ansprechpartner vor Ort macht dieses Beratungsterminal auf dem Campus Mainz so einzigartig in Deutschland."
Hinter VisualVest steht die Union Investment, der Fondsdienstleister der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Allerdings bedeutet das nicht, dass nur Fonds dieser Gesellschaft angeboten werden. Bernd Mahler, Landesdirektor bei Union Investment, sieht in VisualVest sowie der Zusammenarbeit mit der Mainzer Volksbank vielmehr einen Weg, die ersten eigenen Schritte im Bereich der Geldanlage mit Fonds zu gehen: „An der Uni starten viele in ihr wirklich eigenes Leben. Auszug von Zuhause, oft auch eine fremde Stadt. Das bedeutet ebenfalls, die Finanzen selbst zu regeln und zwar über das herkömmliche Girokonto hinaus. VisualVest ist daher ein Kind seiner Zeit, überzeugt durch einfache Bedienung sowie digitale Verwaltung und soll im Bereich der Geldanlage eine helfende Hand reichen. Durch die Kombination mit einer beratenden und in der Region verwurzelten Mainzer Volksbank ergeben sich damit für die Kunden völlig neue Möglichkeiten. Hier zeigt der genossenschaftliche Sektor, wie die Verknüpfung von Online und Offline sinnvoll funktionieren kann.“
Pilotprojekt mit Vorbildcharakter
Das Terminal auf dem Campus ist ein Pilotprojekt, das es so in Deutschland nicht noch einmal gibt. Der Test im studentischen Umfeld kann sich bei Erfolg aber auf weitere Filialen ausweiten lassen und als Blaupause für andere Volks- und Raiffeisenbanken dienen. Dass der Erfolg sich in Mainz einstellen wird, davon sind alle Beteiligten überzeugt. Für den Kunden bietet das erweiterte und digitale Angebot eine zusätzliche Alternative am Anlagemarkt, ohne auf persönliche Beratung verzichten zu müssen.