Die Mainzer Volksbank spendet bis 2019 insgesamt 150 Vorlesebibliotheken an Kindertagesstätten in Mainz und Umgebung. Gemeinsam mit der Stiftung Lesen möchte die MVB das Vorlesen in den ersten Lebensjahren fördern und ein Zeichen für die Bedeutung der frühkindlichen Bildung setzen. Denn Studien zeigen: Vorlesen hat einen positiven Einfluss auf die individuelle Entwicklung von Kindern, ihre Bildungsbiographien und ihr Sozialverhalten. Wer früh und regelmäßig gemeinsam mit Eltern, Verwandten und Kitafachkräften Geschichten entdeckt, besitzt einen breiteren Wortschatz, kann sich besser in andere Menschen hineinversetzen und erzielt im Durchschnitt bessere Schulnoten.
Mainzer Volksbank spendet 150 Vorlesebibliotheken an Kitas in Mainz und im Umland
Übergabe des ersten Exemplars in Mainz mit Oberbürgermeister Michael Ebling
Die erste Vorlesebibliothek hat Oberbürgermeister Michael Ebling heute gemeinsam mit Uwe Abel (Vorstandsvorsitzender der MVB) und Dr. Jörg F. Maas (Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen) an die Kindertagesstätte St. Peter-St. Emmeran in Mainz übergeben. Im Anschluss lasen die drei den Kindern gemeinsam aus den Büchern der Vorlesebibliothek vor.
„Lesen eröffnet Perspektiven und ist die Initialzündung für neue Ideen. Kinder, die schon früh mit Geschichten in Berührung kommen, lernen die Welt in ihrem ganzen Facettenreichtum kennen. Sie erfahren aber auch, dass sie ihre Umwelt hinterfragen und verändern können. Für eine lebendige Demokratie sind dieses Wissen und der Mut, zu gestalten, notwendige Grundlage“, betonte Michael Ebling.
Uwe Abel ist überzeugt: „Kindern das Lesen auf diese Art und Weise näherzubringen ist ein nachhaltiger Mehrwert. Kreativität, Ideenreichtum und Fantasie sind Eigenschaften, die einem Menschen sein ganzes Leben lang nützlich sind und Lesen ist ein ausgezeichneter Weg, das zu fördern. Als regionaler Partner sind wir stolz, hier einen maßgeblichen Beitrag leisten zu können und die Arbeit der Stiftung Lesen zu unterstützen.“
Dr. Jörg F. Maas ergänzt: „Wir danken der Mainzer Volksbank für die großzügige Spende und langjährige Partnerschaft. Sie hilft uns dabei, schon die Kleinsten für das Lesen zu begeistern und ihnen langfristig Bildungschancen zu ermöglichen. Mit vereinten Kräften kommen wir so unserem Ziel näher: 15 Minuten tägliche Vorlesezeit für jedes Kind.“
Vorlesebibliotheken der Stiftung Lesen
Die Stiftung Lesen stellt Bücher und Medien zusammen, mit denen Kinder für das Lesen begeistert werden. Die Vorlesebibliotheken werden in transportfähigen Boxen zum dauerhaften Einsatz in den Einrichtungen geliefert und umfassen 30 Bücher: 20 davon sind Kinderbuchklassiker wie Eric Carles „Tier-ABC“ oder Michael Endes Geschichten von Jim Knopf; zehn Titel sind Neuerscheinungen, die mit dem Leipziger Lesekompass prämiert wurden – darunter Bilderbücher für die Kleinsten sowie Vorlesebücher für Kinder im Vorschulalter. In jeder Vorlesebibliothek befinden sich zudem didaktische Materialien für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter vor Ort. Weitere Informationen zu Kauf oder Spende der Medienboxen finden Sie unter www.stiftunglesen.de/vorlesebibliothek
Die Stiftung Lesen arbeitet dafür, dass Lesen Teil jeder Kindheit und Jugend wird. Denn Lesefreude und Lesekompetenz sind wichtige Voraussetzungen für die persönliche Entwicklung und ein erfolgreiches Leben. Als operative Stiftung führt sie in enger Zusammenarbeit mit Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden und Unternehmen breitenwirksame Programme sowie Forschungs- und Modellprojekte durch. Dazu zählen der „Bundesweite Vorlesetag“, der „Welttag des Buches“ und „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Die Stiftung Lesen steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von zahlreichen prominenten Lesebotschaftern unterstützt. Mehr Informationen auf www.stiftunglesen.de
Für die Mainzer Volksbank steht seit 155 Jahren für die genossenschaftliche Finanzberatung, bei der die Ziele und Wünsche der Kunden und Mitglieder im Mittelpunkt stehen. Getreu dem genossenschaftlichen Motto „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“ setzen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mainzer Volksbank jeden Tag dafür ein, Menschen in der Region ein starker finanzieller Partner auf Augenhöhe zu sein. Dazu zählt auch die aktive Förderung des regionalen Mittelstandes sowie kultureller, sportlicher und sozialer Einrichtungen im Geschäftsgebiet. Als Genossenschaftsbank zählt nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern sowie das regionale Engagement - das ist die genossenschaftliche DNA der Mainzer Volksbank