Zeit, dass sich was dreht

Paulina Müller, Auszubildende und DIGI-Lotsin der Mainzer Volksbank, über ihre Erfahrungen und Eindrücke des next Drehmoment 2018

Digitalisierung bestimmt die Zukunft der Finanzbranche. Ihre Auswirkungen zeigen sich zusehends in unserem Alltag – sei es durch mobiles Banking oder Robo-Advisor. Um sich den Herausforderungen des digitalen Wandels zu stellen, nehmen sich die DIGI-Lotsen der Volksbanken den Fragen über das Bankenwesen von morgen an.

So auch Paulina Müller: Als Auszubildende der Mainzer Volksbank und DIGI-Lotsin besuchte sie im Dezember 2018 das next Drehmoment in Berlin. Eine Veranstaltung, die vom Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) deutschlandweit für die Auszubildenden der Volksbanken organisiert wird. Das Drehmoment bietet die Möglichkeit des gemeinsamen Austausches und der Konzipierung innovativer Ideen. Paulina Müller berichtet von ihren Eindrücken und Erfahrungen in Berlin.

Zeit, dass sich was dreht.

Gab es eine Leitfrage beim next Drehmoment? „Gemeinsam mit den Azubis anderer Volksbanken haben wir uns die Frage gestellt, wie wohl die Zukunft der Volksbanken aussehen wird“, so Paulina Müller. Zur Lösung dieser Frage habe man sich mit Trends und Entwicklungen, die mit dem Berufsalltag von Banken zu tun haben, auseinandergesetzt. Die Auszubildenden hatten die Chance zu zeigen, wie sie sich die Zukunft ihrer Bank und ihres Berufes vorstellen. Ideen wurden gesammelt, es wurde diskutiert und getüftelt. Im Fokus stand die Herausforderung, die Potentiale und die neuen Möglichkeiten, die der digitale Wandel in der Finanzbranche mit sich bringt, zu erkennen und sinnvoll zu nutzen.

„Wer denkt wohl daran, dass in 30 Jahren ein Hologramm-Berater zu den Kunden per Drohne nach Hause kommt?“, fragt Paulina Müller scherzhaft. Deshalb habe sich ihre Arbeitsgruppe mit dem Thema Marketing der Zukunft beschäftigt. „Dabei haben wir zuerst eine Grundidee in kurzen Stichpunkten zusammengestellt und das Thema dann zusammen mit den restlichen Azubis im Plenum besprochen“, erklärt sie weiter.

Das next Drehmoment in Berlin fand über drei Tage statt. Workshops und Vorträge zu verschiedenen Themen, wie ‚Design Thinking‘, ‚Testfiliale der Westerwaldbank‘ oder auch ‚Omnikanal-Auftreten der VR-Banken‘ bestimmten die Veranstaltung. „Spannung, Vorfreude und ganz viele gute Ideen hatte ich mitgenommen“, resümiert Paulina Müller ihre Eindrücke und Erfahrungen.

Insbesondere das Thema ‚Filmdreh mit Stop Motion‘ ist ihr in Erinnerung geblieben. Was kann man sich darunter vorstellen? „Stop Motion ist eine App, die einen Zeichentrickfilm aus einzelnen aufgenommenen Bildern erstellt.“ Und wofür habt ihr die App genutzt? „Mit Hilfe der App haben wir unsere Idee des Hologramm-Beraters verfilmt und zum Schluss einen Text hinterlegt, um das Gezeigte auch zu erklären“, erklärt Müller. Die erstellten Filme der einzelnen Gruppen werden im Anschluss an das Drehmoment auf der next Plattform hochgeladen, damit sie dem BVR Vorstand präsentiert werden.

Folglich bietet das next Drehmoment Auszubildenden die Möglichkeit, Ideen einzubringen und aktiv die Zukunft der Volksbanken mitzugestalten. Sich den Herausforderungen der Digitalisierung mit konstruktiven Vorschlägen zu stellen. Das ist der Grundgedanke des Azubinetzwerks next: Gemeinsam schaffen wir mehr.