„Franzosen, Römer und Germanen, zum Leben an den Rhein hier kamen. Brachten Fleischworscht, Weck und Woi, und die Fastnacht obbedroi. Heut grüßen wir sie mit Radau und dreifach donnerndem Helau!“ Unter diesem Motto stand der 62. Jugendmaskenzug, der von rund 30.000 Zuschauern bejubelt wurde. Seit einigen Jahren unterstützt die Mainzer Volksbank (MVB) den Jugendmaskenzug mit seinem närrischen Brauchtum Rheinhessens und vergibt im Rahmen eines Kostümwettbewerbs Preisgelder. So auch im Februar 2019: Von knapp 4.000 Teilnehmern erhielten drei Mainzer Schulen die Ehrung der ersten drei Siegerplätze des Jugendmaskenzuges.
Rund 3.000€ gehen an die Gewinner des 62. Jugendmaskenzuges
Fleichworscht, Weck und Woi
Preisgelder von rund 3.000 Euro
Die MVB ist seit einigen Jahren in der Prämierungskommission des Jugendmaskenzugs vertreten. Im Wechsel mit anderen Sponsoren spendet die Mainzer Volksbank in diesem Jahr die Preisgelder der ersten drei Plätze. Die jungen Närrinnen und Narren überzeugten die Jury mit ihren Kostümen, hierbei war der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Bei bestem Wetter konnte man Kinder verkleidet als Römer, Reben oder auch Gladiatoren betrachten.
Den ersten Platz gewann die freie Waldorfschule Mainz und erhielt für die Kostümierung ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Den zweiten Platz belegte die Grundschule Laubenheim und erhielt eine Spende von 900 Euro. 800 Euro erhielt die Martinusschule Oberstadt mit der Belegung des dritten Platzes.

Verkleidet als Franzosen belegten die Schüler der Grundschule Laubenheim den zweiten Platz.

Die Schüler der Martinusschule Oberstadt freuen sich über den dritten Platz.
Dauerhaftes Engagement für das Brauchtum
Die Mainzer Volksbank fördert durch diverse Projekte und Veranstaltungen in unterschiedlichster Form das Engagement für die Region. „Als Genossenschaftsbank ist es uns ein Anliegen, auch den Jüngsten unserer Gesellschaft regionale Kultur und Brauchtum nahe zu bringen“, erklärt Guido Behrendt, MVB-Regionalmarktdirektor. „Fastnacht ist in der Mainzer Tradition tief verwurzelt und ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Es ist schön zu sehen, wie Kinder sich für diese Tradition begeistern und sich darin kreativ entfalten“, so Behrendt weiter.
Die Idee einer eigenen Straßenfastnacht
Im Jahr 1957 fand erstmals der Jugendmaskenzug in Mainz statt. Ursprünglich war die Idee, Kindern und Jugendlichen das Brauchtum der Fastnacht anschaulich zu erklären. Einige Jahre später wurde das Teilnehmen am Zug und das damit verbundene Basteln eigener Kostüme als Schulveranstaltung festgesetzt. Um das Engagement der Schulen und Jugendorganisationen zu ehren, gibt es seit den 60er Jahren eine Prämierungskommission, die aus verschiedenen Sponsoren, Vereinen, Garden und dem Oberbürgermeister besteht und in Form einer Jury die Kostüme bewertet sowie die Preise verleiht.