1000 neue Bäume in Klein-Winternheim

Klein-Winternheim, 14.01.2023 | Pressemitteilung

Die Mainzer Volksbank (MVB) hat gemeinsam mit der Ortsgemeinde Klein-Winternheim und der Stiftung Wald zum Leben die Pflanzung von 1000 neuen Bäumen ermöglicht. Im Rahmen eines Bürgerevents haben viele freiwillige Helfer die ersten Bäume an diesem Samstag in ihrer neuen rheinhessischen Heimat verwurzelt.

Freiwillige Helferinnen und Helfer pflanzen 1000 Bäume

Uta Granold, Ortsbürgermeisterin der Ortsgemeinde Klein-Winternheim, begrüßte gemeinsam mit Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der MVB, Dominik Gabel, Geschäftsführer der Stiftung Wald zum Leben, Matthias Martiné, Vorstandssprecher der Volksbank Darmstadt-Südhessen, und Forstdirektor i.R., Dr. Gerhard Hanke, die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer oberhalb des Netto-Marktes in Klein-Winternheim. Gemeinsam sollten an diesem Tag 1000 Laubbäume auf 2.600 m² ehemaliger Ackerfläche gepflanzt werden. „Viele wollen unbedingt mithelfen, ein kleines Stück Wald zu etablieren“, freut sich Ortsbürgermeisterin Ute Granold, die im Vorfeld viele organisatorische Dinge regeln konnte. „Es war viel Detailarbeit notwendig, die aber letztendlich zum Erfolg geführt hat. Diese Pflanzung kann in Ihrer Größe und Umsetzung sogar von der Unteren Naturschutzbehörde als Ausgleichsfläche anerkannt werden. Dazu haben wir bereits ein ‚Ökokonto‘ beantragt“, so Granold weiter.

Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der MVB, sieht einen wichtigen Schritt erfolgreich umgesetzt: „Unsere Klimakampagne ist ein kleiner und doch für die MVB bedeutsamer Beitrag, wie wir unsere Heimat klimarobuster und zukunftsfähiger gestalten können. Biotope wie hier in Klein-Winternheim sorgen für Artenvielfalt und ein für jeden nutzbares Naturerlebnis – direkt vor unserer Haustür.

Auch Dr. Gerhard Hanke, ehemaliger Leiter des Forstamtes Rheinhessen, zeigt sich begeistert vom neuen Biotop: „Jeder Baum ist Klimaschützer. Jeder Baum sorgt für ein gutes Klima, nimmt Kohlendioxid auf und gibt Sauerstoff ab. Die 1000 grünen ‚Kraftwerke‘ arbeiten jeden Tag und für uns umsonst“.

Und die neuen pflanzlichen Klimaschützer kommen in beste Gesellschaft, denn ergänzt durch ein bereits bestehendes Waldstück wird ein großes, zusammenhängendes Biotop am Ortseingang geschaffen, das die Artenvielfalt in der Region erhöhen, den Klimawandel verlangsamen und alle Menschen zur eigenen Naturbegegnung einladen soll.

Südhessische Bäume für rheinhessischen Boden

Initiiert wurde die Aktion durch die Klimakampagne „160 Jahre MVB - 16.000 Bäume für Rheinhessen“ der Mainzer Volksbank, die bereits an anderen Orten in Rheinhessen gemeinsam mit der Stiftung Wald zum Leben zahlreiche Bäume gepflanzt hat. Besonderheit in Klein-Winternheim ist die Tatsache, dass die MVB als größte Volksbank in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr eine Fusion mit der Volksbank Darmstadt-Südhessen plant. Daher kommen die Baum- und Strauchpflanzen bei der Pflanzung in Klein-Winternheim aus der renommierten Darmstädter Forstbaumschule und wurden in rheinhessischen Boden gepflanzt. Matthias Martiné, Vorstandsvorsitzender des hessischen Fusionspartners, wollte daher selbst bei dieser symbolischen Zusammenführung mit anpacken: „Wir reden im Zuge der geplanten Fusion viel über die Zukunft. Heute zeigen wir an einem kleinen Beispiel, wie die Bündelung der Kräfte beider Volksbanken in Zukunft der gesamten Region zugutekommen kann.“

Laubbäume und Sträucher für nachhaltige Wälder

Allen Beteiligten liegt die zukunftsfähige Naturierung Rheinhessens durch langfristig lebensfähige Bepflanzungen am Herzen. Dabei unterstützt die erfahrene Stiftung Wald zum Leben, die sich auch viele Jahre nach der Pflanzung noch um den dauerhaften Erhalt der geschaffenen Biotope kümmern. Im ersten Schritt werden dazu wärmeliebende und für das Klima in Rheinhessen geeignete Bäume als Mischwald angelegt.

Wie bei allen Pflanzungen der Stiftung werden viele verschiedene Baum- und Straucharten gepflanzt. So werden die Biotope besonders widerstandsfähig gegen die Herausforderungen des Klimawandels wie Trockenheit und Dürreperioden. „Bei der Auswahl der Pflanzen achten wir darauf, dass sie möglichst trockenheitsresistent und einheimisch sind“, erklärt Dominik Gabel von der Stiftung Wald zum Leben. Dies sind vor allem Wildkirsche, Feldahorn, Spitzahorn, Blumenesche, Orientbuche, Elsbeere und Eberesche.